26.09.2014: Heute war mein erstes Mal – mit einem Fernbus von Krefeld nach Berlin. „Yeah“ und „Puhh“ gleichzeitig. Es war schon eine arg lange Zeit. Bei insgesamt neun Stunden Fahrtzeit muss man sich ja irgendwie die Zeit vertreiben. Neben Hörbuch-Hören sind u.a. diese Zeichnungen entstanden.
20.09.2014: Hm, was zeichne ich heute? Diese Frage stelle ich mir schon ab und an. Ich meine, ein bisschen Skribbeln für sich geht ja immer – da braucht man nicht groß nachzudenken. Aber wenn man dann die Prämisse darauf legt, dass man etwas zeichnet, was man direkt der Öffentlichkeit präsentieren will, blocktiert das dann doch manchmal.
Nun habe ich heute durch Zufall einen schönen Blogbeitrag – genau zu diesem „Problemchen“ – gefunden: „Planlose Worte zur Kreativität“ von Frank Plein. Zieht ihn euch mal zu Gemüte, kann ich nur empfehlen (besonders auch für die ganzen Zweifler und Grübler unter den Kreativen 😉 ).
Fazit ist: „Kunst kommt von machen“ oder „Machen ist die Kunst“. Also ran an die Stifte, Pinsel, Kameras und einfach machen! Der Rest (Idee, Sinn etc.) kommt dann schon.
So ist auch dieses Bild hier entstanden. Von „keine Ahnung was ich machen soll“ über „aha – guck mal an, was da entsteht“ bis „yeah, hab doch was geschafft“ ist es ein interessanter Prozess.
Der ein oder andere mit schulpflichtigen Kinden kennt es vielleicht – auf einer Klassenpflegschaftssitzung hat man zeitweise etwas ungenutzte Zeit wärend dieanderen Eltern diskutieren müssen. Muss oder möchte man sich dann die Zeit vertreiben, müssen die Klassenlehrer halt für eine kleine Skizze herhalten.
Nachtrag 01.09.2014: … und sie haben es nicht mit bekommen. Schnelle Karikatur-Skizzen mit Bleistift. Die Grundform soll möglichst einfach sein, die Leute und einige Charakteristika aber noch erkennbar.
Nachtrag 31.08.2014: Der Tag stand komplett im Rahmen von „Open Doors II“. Es gab nette Leute, tolle Kunst, super Live-Musik und natürlich auch wirklich nette Besucher.
Da viel mir das Live-Zeichnen nicht ganz so schwer wie befürchtet.
Naja, es ist schon komisch, wenn man mir beim Zeichnen direkt über die Schulter zuschaut. Das hat denke ich, zum Einen mit dem eigenen Anspruch meinen Illustrtionen gegenüber und zum Anderen damit zu tun, dass ich mich natürlich nicht unbedingt vor den Leuten blamieren möchte. Das Gute ist, dass je öfter man dies macht, desto leichter fällt es – man wird viel entspannter in solchen Situationen.
Es war ein schöner Tag und ich hatte Spaß. 🙂
Wirklich doof ist nur, dass ich wieder Mal total vergessen habe Fotos von den kleinen Karikaturen zu machen bevor die leute sie mit genommen haben. Deshalb seht ihr hier nur ein paar davon.
